Der Name Demeter leitet sich von der griechischen Mutter- und Fruchtbarkeitsgöttin Demeter ab und steht für eine biologisch-dynamische Bewirtschaftung. Dies ist eine Steigerung der organisch-biologischen Wirtschaftsweise (kurz Bio genannt). Eine ganzheitliche Betrachtung des Betriebes (Mensch, Tier, Pflanze) und geschlossene Kreisläufe durch artenreiche Fruchtfolge und Viehhaltung sind das Ziel dieser Methode, ist jedoch in Weinbaubetrieben nur sehr schwierig zu verwirklichen. Eine Kooperation mit anderen Demeter-Betrieben ist daher meist erforderlich.
Neben den im organisch-biologischen Weinbau verwendeten Pflanzenstärkungsmitteln kommen zusätzlich spezifisch wirkende Präparate wie Hornkiesel- und Hornmistpräparate und verschiedene Pflanzenauszüge unterstützend zum Einsatz. Pflanzenstärkungsmittel sind in ihrer überwiegenden Zahl keine chemisch-synthetischen Produkte, sondern natürlichen Ursprungs. Mit diesen Mitteln soll die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen erhöht werden – eine spezifische Wirkung gegen Krankheiten und Schädlinge darf nicht vorliegen.
Wie beim organisch-biologischen Weinbau sind leicht-lösliche chemisch-synthetische Dünger und Herbizide verboten. Der Boden wird begrünt und regelmäßig mit organischem Dünger gedüngt. Um die ausreichende Bereitstellung dieses Düngers gewährleisten zu können, ist es – wie bereits erwähnt – für Demeter-Winzer meist notwendig, mit anderen Demeter-Betrieben zu kooperieren.
Weitere Details zu Demeter findet ihr unter www.demeter.at.
Unser Demeter-Zertifikat könnt ihr online unter www.bioqs.at aufrufen.